Wir sind am 30.05. hier bei Trogir angekommen und die Autofahrt war verblüffend stressfrei. Die Österreicher, die Slowenen und die Kroaten haben uns an den Grenzen durch gewunken. Die einzige Schwierigkeit war die Ausreise aus dem Freistaat Bayern, denn Söders Grenztruppen hatten nur einen Fahrstreifen offen - also standen wir sinnlos eine Stunde in der Natur rum; durch gewunken wurden wir trotzdem. Unsere Ausweise mussten wir nur kurz den Kroaten zeigen.
Einfach überall nur herrlich leere Autobahnen, ein Traum für jeden deutschen Autofahrer oder für Greta Th..
In Kroatien ist Corona scheinbar nicht so präsent, man trinkt viel Sljivovica und auch Rakija, das hält gesund, man kann es auch in den Tank füllen. Möglicherweise erreicht man dadurch aber erst auch gar nicht das Alter, um zur Risikogruppe zu gehören
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Heute waren wir also bei "Hitleras Eyes" am Sv. Ante-Kanal, dem einzigen Wasserweg der Hafen- und Werftstadt "Sibenik" ins offene Meer.
Der Sage nach, soll es sich um einen deutschen U-Boot-Tunnel handeln. Die vorhandenen Schautafeln lassen den Interessierten aber weitgehend ratlos zurück.
1930 militärische Installationen der jugoslawischen Armee zum Schutz von Sibenik, 1941 durch italienische Besatzer übernommen und weiter ausgebaut. Also ein deutsches U-Boot passt dort sicher nicht durch.
Die Länge des Tunnels ist ca. 270 m, bogenförmig an der Ein- und Ausfahrt, ca. 100 m verlaufen im Tunnel geradlinig, die Breite ist vielleicht 20 m. Die Wassertiefe ist nicht abzuschätzen und die Strömungsgeschwindigkeit nicht zu unterschätzen. Keine Ahnung, wie man sowas überhaupt bauen kann.
Für mich ist das eine Art Bypass an einer Minen-Sperre vorbei, egal von wem und wann gebaut.
Unter Tito besaßen die Jugoslawen auch sog. Klein-U-Boote - wäre noch eine Variante.